Rückblick auf die Fastenwanderung am Sonntag, 5. März 2017 von der Arzbacher Straße über Blöskopf und Kemmenau zur Bismarckhöhe in Bad Ems



Ohne viel Aufhebens ging es los. Es war keine Anmeldung erforderlich gewesen. Im mitgeführten Rucksack befand sich nur warmes Wasser oder Tee.

Bei einer kurzen Einführung am Start in der Arzbacherstraße wurde berichtet, dass im Christentum die Fastenzeit nach den tollen Tagen immer am Aschermittwoch beginnt und bis Ostersamstag dauert, der Islam fastet und nennt dies Ramadan, Juden fasten am Jom Kippur.

Bei dieser Wanderung stand die Wahrnehmung des eigenen Körpers im Vordergrund. Ein Stück des Weges zum Blöskopf achteten alle auf eine gute Atmung: tief einatmen, und alles ausatmen, dabei jeweils auf 6 zählen. Hoch konzentriert wanderten die 22 Teilnehmer still durch den Wald. Das Gezwitscher der Amseln war wunderbar melodisch zu hören. Später, auf dem Limeswanderweg, wurde die Gruppe zum Meditieren angeregt, zum Schweigen.
Bewusst sollten die Teilnehmer ihren Körper wahrnehmen. Im Anschluss folgte der Austausch über das Erlebte. Der Körper streckte sich, man wanderte in gerader Haltung und ein Lächeln stellt sich ein.

Auf die sonst übliche gemeinsame Schlussrast wurde bewusst verzichtet. Wir leben im Überfluss, da fällt dies doch leicht. Außerdem sind die Wanderer zwischen dem ganz leichten Nieselregen immer wieder von wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnt worden. Insgesamt ein sehr schöner Start in den Fastenzeit und den kalendarischen Frühlingsbeginn!
Erste Pause mit Instruktionen

Schweigend in der Gruppe durch den Wald wandern ist ein besonderes Erlebnis

Nach der Meditation genießen die Wanderer die Sonne und ein Getränk

Anstatt einer Brotzeit erfreuten sich die Fastenwanderer auf dem Blöskopf an der herrlichen Aussicht