Fastenwanderung am 10. März 2013 zum Kloster Arnstein




Den unguten Wetteraussichten zum Trotz machten sich am Sonntag, dem 10. März 2013, 29 Mitglieder des Taunusklub Bad Ems auf zur alljährlichen Fastenwanderung. Am Bahnhof Nassau ging die rund 12 km lange Tour los. Dort wurden die Teilnehmer zunächst eingestimmt auf das Thema „Stein“. Manchmal legt man uns Steine in den Weg, aber oftmals sind Steine auch nützlich. In Nassau führte der Weg zunächst über die Brücke und hinauf Richtung Berg Nassau. Anschließend ging der Weg vorbei an den Kiesgruben über Singhofen und dem Hof Salscheid bis zum Kloster Arnstein. Dort wurden die Fastenwanderer von Pater Peter Egenolf schon auf dem Parkplatz begrüßt. Er wusste viel über das Kloster Arnstein und dessen Geschichte zu berichten, die bis auf das 11. Jahrhundert zurückgeht. Die jetzige im Kloster lebende internationale Ordensgemeinschaft, der auch Pater Egenolf angehört, nennt sich in Deutschland nach dem Kloster "Arnsteiner Patres". Der vollständige Titel ist "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens und der ewigen Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes". Vor der Kirche, wies Pater Egenolf die Fastenwanderer auf eine Gedenktafel an Pater Alphons Spix hin. Er war Superior in Kloster Arnstein und wurde 1941 von der Gestapo verhaftet, weil er polnische Kriegsgefangene im Gottesdienst duldete und ihnen anschließend Brot und Kaffee gab. Er starb 1942 erlag im Konzentrationslager Dachau. Am 12. März 2013 wird ein Stolperstein für P. Alphons Spix beim Kloster Arnstein verlegt. Nach der sehr interessanten Führung durch die Klosterkirche und einem gemeinsamen Gebet gab Pater Egenolf den Fastenwanderern noch den Segen, indem er auch Bezug auf das Thema „Stein“ nahm, und begleitete sie durch den Kreuzgang nach draußen. Anschließend ging es mit der Bahn wieder zurück nach Bad Ems. 





Rückblick der Wanderreise nach Teneriffa vom 23.02.-09.03.2013


Bereits am Nachmittag des 22.02. starteten die Wandergruppe mit dem Zug von Bad Ems zum Flughafen Frankfurt. Um einen nächtlichen Bustrasfer zu vermeiden hatte man sich in ein Hotel am Flughafen einquartiert. So konnte auch das Reisegepäck schon am Vorabend eingecheckt werden. Um 6:30 Uhr am nächsten Morgen startete dann der Flieger in Richtung Teneriffa. Die günstige Wettervorhersage des Flugkapitäns für den Flug und das Zielgebiet lies freudige Erwartung aufkommen. Beim Landeanflug, der im Bogen um die Nordwestseite der Insel führte konnte man schon einen Ausblick auf den Teide und das Wandergebiet genießen. Mit dem Bustransfer ging es dann vom Flughafen Teneriffa Süd über Santa Cruz zu unserm Hotel nach Puerto de la Cruz. Dort wurden man schon von den Langzeiturlaubern Hanne und Dalibor Brynda erwartet. Nachdem die Zimmer bezogen waren und man sich ein wenig frisch gemacht hatte ging es zum Einwandern zur Bollulobucht und für unentwegte einen steilen Aufstieg zum Café Vista Paraiso bei Santa Ursula hinauf. Hier konnte man Kuchen und Torten deutscher Machart genießen. Auf dem Rückweg nach Puerto de la Cruz gewann man einen Eindruck der guten öffentlichen Verkehrsmittel, die für den Wanderurlaub unser Transportmittel zu den Wandergebieten sein sollten.


Am nächsten Morgen teilte sich die Wandergruppe um mit Hanne Brynda die Ruizschlucht zu erkunden bzw. mit Franz Kemper Schluchten und Grate über Los Silos zu erwandern. Am Wegrand gab es unbekannte Blüten und Früchte zu entdecken. Um eine Kaktusfeige kosten zu können riskierten zwei Wanderer für die Gruppe stachelgespickte Finger. Nach dieser Erfahrung wurden bei der Mitagsrast die Schalen der mitgebrachten Bananen als Stachelfänger vor dem Schälen der Kaktusfeigen eingesetzt, was diese Arbeit sehr vereinfachte.
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Die Wanderung zwischen Punta Hidalgo und Las Carboneras am dritten Tag wurde von beiden Gruppen gegenläufig angegangen. Grandiose Ausblicke auf die Steilküste des Nordens und ständig wechselnde Farben der Lava und Ascheablagerungen belohnten die Mühen des teilweise steilen Auf- bzw. Abstiegs. Die Verlängerung der Wanderstrecke über Las Carboneras hinaus nach Taborno versüßte man sich mit baumfrischen saftigen Orangen.